Wer Produkte aus Holz nutzt, schont das Klima.
Wälder und die Verwendung von Holz leisten einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Wie eine aktuelle Studie für Nordrhein-Westfalen zeigt, wird durch die Speicherung von CO2 in Wäldern und in Holzprodukten sowie durch die Substitution von Materialen und Energieträgern auf fossiler Basis eine Emissionsreduktion um jährlich etwa 18 Mio. t CO2 erreicht. Auch im Klimaschutzplan für NRW spielen die Beiträge der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der Holznutzung zum Klimaschutz eine wichtige Rolle. Daher hat sich Nordrhein-Westfalen das Ziel gesetzt, die Verwendung moderner Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu steigern, insbesondere beim Bauen und Modernisieren mit Holz. Hierbei soll im Rahmen einer Kaskadennutzung möglichst viel Holz zunächst stofflich und erst anschließend energetisch genutzt werden.
Die nordrhein-westfälischen Kommunen sind bedeutende Holzverwender. Sie zeigen mit öffentlichen Bauten und Vorhaben der energetischen Gebäudemodernisierung, wie vielfältig der nachwachsende, umwelt- und klimafreundliche Rohstoff Holz eingesetzt werden kann. Die Gemeinden und Kreise demonstrieren auch, welchen konkreten Beitrag
die Holzverwendung zum Klimaschutz leistet.
Im Rahmen des Wettbewerbs HolzProKlima sollen die innovativen und vorbildlichen Projekte und Konzepte
der Kommunen in NRW gewürdigt werden. Zugleich sollen die vorgestellten Erfolgsbeispiele auch andere Gemeinden und Kreise, aber auch Unternehmen und private Verbraucher, inspirieren, das Potenzial der modernen Holzverwendung beim Klimaschutz zu nutzen.
Als Schirmherr möchte ich Sie ermuntern, Ihre Projekte beim Kommunalwettbewerb HolzProKlima in NRW einzureichen. Die Ausstrahlung Ihres Projektes kann dadurch zusätzliche Impulse für die Holzverwendung
in NRW geben.
Ihr Johannes Remmel
Minister für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen